Page 15 - Neuer RUF Special IGS 2013
P. 15




18 │
IGS2013
Samstag, 20. April 2013│Der Neue RUF 

Naturwelten – Vision und Utopie
Fortsetzung von Seite 17
Den ̈ppigen Bewuchs der S̈d- 

see mit unvergleichlichen Far- F̈nf G̈rten zeigen die Natur der Zukunft
ben und D̈ften sowie paradie- 
sischen Wegen aus Sand und 
Muscheln gibt es in der Welt ■ (ten) Wilhelmsburg. Die G̈r- Stil und idyllischem 
der Kontinente ebenfalls zu ent- ten in den Naturwelten zeigen ih- Hausgarten mit 

decken.
re Vision von der Natur der Zu- wilden Erdbee- 
Die Reise geht weiter in den ost- kunft: Den Besucher erwartet ein ren, Walderd- 
asiatischer Garten „Ma“ – was augenzwinkerndes, hintergr̈ndi- beeren und 
soviel wie „Pause“ bedeutet. ges Spiel mit seinen Erwartungen substratfrei-

Hier kann der Besucher inne- und Sehgewohnheiten. Wie kleine er Pflanzen-
halten, die Ruhe genießen und Inseln in einem wogenden Meer zucht. Das
Kraft tanken f̈r den n̈chsten aus Gr̈n liegen die f̈nf G̈rten Verḧltnis
beẗrenden orientalischen Gar- in einer großen Riedfl̈che leicht der Men-

ten, in den man sich von Sche- verborgen. Sie zeigen vision̈re schen zu
herazade entf̈hrt ẅhnt. oder utopische Bilder von Natur- den Produk-
Weniger geheimnisvoll aber und Kulturlandschaften und kont- ten der Na-
nicht weniger einladend ist der rastreiche Inszenierungen, die ver- tur steht hier
mediterrane Garten S̈deuropas. bl̈fen und den kritischen Blick im Vordergrund.

Seine Olivenb̈ume und Rosma- auf unsere Umwelt scḧrfen: inter- Zwischen D̈rre
rinpflanzen pr̈gen das Land- aktiv animierte Pflanzen, interpla- und drohender Flut
schaftsbild und lassen von Meer netarische G̈rten oder Nahrungs- bewegt sich der Gar-
und Urlaub tr̈umen. Zentraleu- mittel einer ̈berfischten Zukunft. ten „Der rettende Stroh-

ropas Alpenlandschaften, die Planktonkuchen, Quallenschnitzel, halm“. Er bescḧftigt sich mit 
Nachbildung einer kleinen Via Algensalat.
dem Klimawandel, immer extre- Die Naturwelten laden zum Blick in 
Mala, der Wegabschnitt durch Wer ḧtte gedacht, dass Erdbee- mer werdenden Sẗrmen, Gewit- die Zukunft ein Foto: igs 2013/RMP
die wohl bekannteste Schlucht, ren (und andere Naturprodukte) tern, Starkregen- und vor allem 

steht daf̈r symbolisch.
irgendwann einmal in Petrischa- Hochwasserereignissen. Dass auf ̈ber die Leere und Armut des 
̈ber den mystischen Garten len und Reagenzgl̈sern und oh- der anderen Seite die Ẅstenbil- Raums, ̈ber die abstrakt gehal- 
Nordeuropas f̈hrt der Weg den ne Bodenkontakt erzeugt wer- dung voranschreitet, erscheint tene ̈sthetik des Stangenwal- 
Besucher zum Schluss in den den k̈nnten? Der Besuch der absurd. Ertrinken oder Verdurs- des breit. Doch nach der Irritation 
verlorenen Garten, das versun- „Fliegenden Erdbeeren“ ger̈t zur ten scheinen hier die Alternativen lohnt sich ein zweiter Blick, n̈m- 

kenes Inselreich Atlantis.
Gratwanderung zwischen landzeh- zu lauten.
lich der durch die Periskope, der 
render Agrarproduktion in großem
Im interplanetarische Garten geht unser Bild von Garten und Land- 
es auf zu einer Reise durch Raum schaft bereichern k̈nnte: Pflanzen 
und Zeit, auf zum Planeten Mars. und Landschaft aus dem Blickwin- 

Als tot und unbewohnbar wird die- kel eines Insekts sind zu sehen, 
ser zwar heute angesehen, aber Wildblumenwiesen und Waldstau- 
wie genau kann man das ange- den aus n̈chster N̈he. Ein Para- 
sichts der schier unerscḧpflichen dies zwischen Illusion und Wirk- 
Kompostprodukte f̈r Ihren Garten
M̈glichkeiten des Universums lichkeit.
schon wissen? Was ẅre, wenn Im „Alveolus“-Garten gehen Qual- 
ein kosmischer Klimaumschwung lenschnitzel und Algensalat eine Wo:
den Mars zu einem lebensfreund- enge, konkret erfahrbare Verbin- Biogas- und Kompostwerk B̈tzberg

lichen Ort machte und die Men- dung ein. Entlang eines sich na- in Tangstedt
schen sich entschl̈ssen, Samen- ẗrlich windenden Wasserlaufs er- Recyclingḧfe der Stadtreinigung 
kapseln auf seiner Oberfl̈che f̈hrt man viel Interessantes ̈ber 
abzuwerfen? Den ersten Garten die Hydrokultur als Form der Nah- Hamburg (nur 30-ltr-Sack)
auf dem Mars betritt der Reisende rungsmittelproduktion. Die gegen- 
Unsere qualiẗtsgepr̈ften G̈tekomposte sind her- 
auf einem leicht geneigten Pfad, seitigen Abḧngigkeiten von Was- vorragende Bodenverbesserungs- und D̈ngemittel u.a. 
und wenn sich das Klima mildert, ser und Pflanzen, aus den wir f̈r den Hobbygarten und im Garten- und Landschafts- 
beginnen die Samenkapseln zu Nahrungsmittel produzieren, wer- 
keimen, und es erbl̈ht eine jun- den ofenbar: In weißen K̈sten, bau. Die Vorteile der Anwendung liegen auf der Hand:

ge Wiese auf dem kargen Grund. Inkubatoren f̈r die Hydrokultur, • reich an Planzenn̈hrstoffen und Spurenelementen 
Nicht immer ḧlt ein Garten das, gedeihen Muscheln, Brunnenkres- • sehr gute Planzenvertr̈glichkeit
was er auf den ersten Blick zu se, Schilf, Wasserkastanien und • frei von keimf̈higen Samen und Planzenteilen
sein verspricht. N̈hert man sich sogar Forellen. Eine saubere Sa- 
Die Komposterde (gibt es nur in Tangstedt!)
dem erfundenen Garten mit sei- che! Doch ist das die Nahrungs- Sie eignet sich bestens zum A uff̈llen von Beeten und 
nem dichten Baumbestand, er- mittelproduktion der Zukunft? Ent- Unebenheiten sowie f̈r Neuanlagen.
wartet man in seinem Inneren ei- spricht das den Begabungen der 
ne ̈ppig gestaltete Vielfalt. Doch Natur? Beeindruckt, aber m̈gli- Wir bieten Ihnen k ostenlos eine qualii zierte Anwen- 
der erfundene Garten erweist sich cherweise auch mit leisen Zwei- dungsberatung an.

als Finte. Stattdessen macht sich feln behaftet, verl̈sst man die f̈nf Preise: G̈tekompost € 13,00 pro m3
auf den ersten Blick Entẗuschung
G̈rten der Naturwelten.
Komposterde
€ 11,70 pro m3
30-ltr-Sack
€ 3,00 pro Sẗck

Info: Tel.: (040) 607 23 37, FAX: (040) 607 21 61 Alle wichtigen Informationen zum Ticketverkauf: 
VKN-Vertriebsgesellschaft Kompostprodukte Nord mbH, 
Wulksfelder Damm 2, 22889 Tangstedt Bez. Hamburg
www.igs-hamburg/webshop






   13   14   15   16   17