Page 10 - Neuer RUF Süderelbe, KW 02-2022
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Der neue RUF | Samstag, 15. Januar 2022
Situation entspannen
SPD setzt sich für sicherere Schulwege ein
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Buntes Treiben der „elbzwerge“
Die Kita im Harburger Binnenhafen hat noch Plätze frei
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 ■ (ein) Harburg. Buntes Treiben herrscht in der elbzwerge Kita „Villa Lengemann“ in der Blohmstraße 22, wenn die Kinder dort die Räume er- obern. Das ist auch nicht verwunder- lich, denn die Kita im Harburger Bin- nenhafen bietet einen ganzheitlichen Ansatz ‒ Gesundheit, Kultur, Musik & Kunst, Umwelt & Natur, ein fried- liches Miteinander und einen tollen Service für Eltern und Kinder.
So ist das Miteinander verschiedener Kulturen und Religionen ein wichti- ger Bestandteil der elbzwerge-Phi- losophie. „Wir wollen die Kinder so weltoffen wie möglich erziehen“, sagt Heike Mikolajetz, Einrichtungs- leitung bei den elbzwergen. Deshalb werden viele Feste gemeinsam gefei- ert ‒ seien es Ostern und Weihnach- ten, das jüdische Purim-Fest, das kur- dische Neujahrsfest Newroz oder das muslimische Zuckerfest.
Ebenso ist die Nachhaltigkeit ein wichtiges Element. So bauen die Kin- der im Kita-Garten selbst Obst und Gemüse an. Sogar Melonen wach- sen dort. „So lernen die Kinder etwas
‚Eltern helfen Eltern‘ hier vor Ort“, berichtet Heike Mikolajetz. Dass El- tern anderen Eltern beispielsweise bei Problemen mit Behörden oder im Alltag helfen, ist für die elbzwer- ge Bestandteil der Kita. „Wir arbei- ten in einem gesamtheitlichen Fa- milienbild. Eben nicht nur in der Betreuung, sondern auch in alltägli- chen Sachen.“
Stolz sind die elbzwerge ebenfalls auf die Beständigkeit im Team: Viele Teammitglieder sind von Beginn an (seit 2016) dabei. „Das ist auch wich- tig für die Kids. Nur mit Kontinuität kann auch Vertrauen aufgebaut wer- den.“ Noch sind in der elbzwerge Kita einige Plätze im neuen Jahr frei. Kita- Gutscheine der Freien & Hansestadt Hamburg können in der elbzwerge Kita „Villa Lengemann“ (Blohmstra- ße 22 in 21079 Hamburg) einge- löst werden.
Weitere Informationen gibt es im Netz unter www.kita-elbzwerge. de, per Mail an vl@kita-elbzwerge. de oder direkt bei der Einrichtung unter 040-5589 0990.
■ (mk) Süderelbe. Im Rahmen der Umsetzung der Lärmaktionspla- nung (LAP) der Freien und Han- sestadt Hamburg wurden weitere Maßnahmenschwerpunkte umge- setzt. So wurden hamburgweit zum Erhalt leiser Bereiche, „Ruhige Ge- biete und Ruhige Inseln“, festge- setzt. Für den Bereich Süderelbe wurden die Neugrabener- und Fisch- beker Heide als „ruhiges Gebiet“ und die Waldfrieden-Siedlung als „Ruheinseln“ festgelegt. Damit ver- bunden sind auch Einschränkungen in der Nutzung verbunden, heißt es in einem SPD-Antrag. „Leider ge- schah dieses weder mit öffentlicher
Beteiligung, noch wurde der zustän- dige Regionalausschuss Süderelbe informiert oder einbezogen“, monie- ren die Genossen.
Nun würden sich die Anwohner in der Waldfrieden-Siedlung und Be- sucher der Neugrabener- und Fisch- beker Heide die Frage stellen, was nach der Ausweisung der Gebiete noch erlaubt und was nicht erlaubt ist, so die SPD. Der SPD-Antrag for- dert die Verwaltung auf, Vertre- ter der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BU- KEA) in den Regionalausschuss Sü- derelbe einzuladen, damit diese zu dem Sachverhalt berichten.
■ (mk) Neu Wulmstorf. Regelmäßig an Schultagen zwischen 7.40 bis 8 Uhr und mittags ab 12.30 Uhr ver- wandelt sich die Ernst-Moritz-Arndt- Straße in Neu Wulmstorf in ein unübersichtliches und nicht unge- fährliches Durcheinander von Schul- kindern und sogenannten Elternta- xis, also Eltern, die ihre Kinder mit dem Pkw zur Schule fahren und wie- der abholen. Die Pkw müssen wen- den, dabei rückwärts- und aneinan- der vorbeifahren. Dabei können sie leicht die tobenden und sich unter- haltenden Kinder übersehen. Schon früher nahm die SPD das zum An- lass, sich für eine Umgestaltung und bessere Regelung vor den Schulen einzusetzen. Das Ansinnen wurde seinerzeit zurückgestellt, weil bau- liche Veränderungen bei den Schul- gebäuden bevorstanden, die mitt- lerweile auch begonnen wurden. Der Grundstein für die neue Grund- schule wurde gelegt, was unter an- derem die veränderte Führung der Schulbusse zur Folge hat. „Damit ist die Zeit gekommen, an die Rea- lisierung sicherer Schulwege zu er- innern. Wir haben uns an die Ver- waltung gewandt und eine Anfrage
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zu den aktuellen Überlegungen für die weiteren An- und Abfahrtwege gestellt“, erklärt Jürgen Waszke- witz, Verkehrsexperte der SPD Neu Wulmstorf. Er erläutert, dass die Verkehre geschickt entflochten wer- den müssen, damit die Kinder nicht gefährdet werden.
Die SPD Neu Wulmstorf sei grund- sätzlich wegen des hohen Verkehrs- aufkommens durch Bring- und Hol- dienste besorgt. Vor den Schulen und auf den umliegenden Stra- ßen wird der Schulweg für die zu Fuß gehenden oder Rad fahren- den Kinder zur Gefahr, wenn die augenscheinlich oft gebotene Eile vor und nach den Schulzeiten das Tempo und den Fahrstil der Auto- zubringer bestimmt. Beispielsweise seien Schüler auf den verkehrsbe- ruhigten Straßen, wo die gesamte Straßenbreite allen Verkehrsteil- nehmern gleichberechtigt zur Ver- fügung steht, nicht ausreichend geschützt, wenn die hier vorge- schriebene Schrittgeschwindigkeit nicht eingehalten wird. „Wenn spä- ter zudem die Schule an der Bres- lauer Straße ebenfalls saniert wird und noch mehr Kinder in der Ernst-
Welche Folgen
Festlegungen?
Moritz-Arndt-Straße zur Schule ge- hen, dazu die Hauptstraße über- queren müssen, ist zu vermuten, dass noch mehr Kinder als bisher gebracht werden“, schätzt Waszke- witz. Es sei Handlungsbedarf gege- ben. „Wir möchten den Eltern keine Vorschriften machen“, fügt SPD- Fraktionsvorsitzende Petra Ander- sen hinzu, „aber auch Eltern und Kinder sollten mit ihrem Verhalten selbst etwas zur Entspannung der Situation beitragen.“ Wenn jedes Kind die Schule sicher erreichen soll, sei die gegenseitige Rücksicht- nahme aller erforderlich. So appel- lierten die Schulen schon lange an Eltern und Kinder, den täglichen Schulweg möglichst zu Fuß oder mit dem Rad zu absolvieren. Da- mit wird nicht nur der Autover- kehr reduziert. Kinder lernen da- mit frühzeitig, sich selbstständig in ihrer Umwelt zu bewegen und für sich und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler verantwortlich zu sein. Andersen und Waszkewitz appel- lieren an Eltern, Großeltern und andere Begleitende, dieses päda- gogische Anliegen der Schulen zu unterstützen.
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SPD will Auskünfte über „Ruhezonen“
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E-Scooter: CDU fordert Regeln
ErgebnissedesRegenreports vorstellen
Folgen von Starkregen sollen minimiert werden
Erhöhung der
■ (mk) Harburg. Angesichts der Ge- fährdungen durch falsch abgestellte E-Scooter (E-Roller) auf Bürgerstei- gen oder Ausfahrten fordert die CDU in einem Antrag vom Bezirksamt Harburg einen Plan vorzulegen, wie zukünftig Beeinträchtigungen von Behinderten, Fußgängern und Rad- fahrern vermieden werden können. „Insbesondere Behindertenverbände berichten darüber, dass die Fahr- zeuge nach Nutzung unbedacht und ungeordnet auf Fußwegen abge- stellt oder niedergelegt werden. Die- ses führt zu Gefährdungen von Roll- stuhlfahrern und Sehbehinderten“, heißt es im Antrag. Vor diesem Hin- tergrund wird die Bezirksverwaltung gebeten, ein umfassendes Konzept für den Bezirksamtsbereich vorzu- legen, aus dem sich ergebe, wie „die Gefährdungen durch nicht sachge- recht abgestellte oder niedergelegte
E-Scooter zukünftig vermieden wer- den können“. Die Darstellung soll sich außerdem auch darauf bezie- hen, ob es sinnvoll wäre, im Bezirk- samtsbereich weitere Standorte für das gesicherte Abstellen vorzusehen und welche vorbeugenden oder re- pressiven Maßnahmen geeignet wä- ren, Gefährdungen weitgehend aus- zuschließen, so die Antragssteller.
Die CDU fordert vom Bezirk Harburg ein Vorgehen gegen willkürlich abgestellte E-Roller Foto: mk
■ (mk) Neugraben-Fischbek. Im Dezember 2021 wurde der erste Regenreport für Hamburg der Öf- fentlichkeit vorgestellt. Der Regen- report analysiert das vergangene hydrologische Jahr von September 2020 bis Oktober 2021.
Dem Bericht zufolge können Kli- mafolgen wie Starkregen und Dür- reperioden auch Hamburg tref- fen. Hamburg soll deshalb zu einer „Schwammstadt“ werden: Das Was- ser soll dort, wo es in Form von Niederschlag fällt, versickern, verdunsten oder zurückgehalten werden. Wie bei einem Schwamm
kann es dann kontrolliert in die Umwelt abgegeben werden. So sol- len in der Theorie die Folgen von Starkregen und Trockenheit ver- mindert, wenn nicht gar vermie- den werden.
Dies soll mit verschiedenen Maß- nahmen erreicht werden. Hamburg Wasser hat im Stadtteil Neugraben- Fischbek ein Pilotprojekt in Betrieb genommen. Ein Ventil, über das das auf dem Dach gespeicherte Regen- wasser abgelassen werden kann, ist mit einer Wetter-App verbunden. Der Speicher des Daches leert sich automatisch, um Platz zu schaffen,
wenn Starkregen angekündigt wird. Vor diesem Hintergrund wird in ei- nem gemeinsamen Antrag von SPD und Grünen der Vorsitzende der Bezirksversammlung gebeten, Ver- treter von Hamburg Wasser in den Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz einzuladen, um die Ergebnisse des Regenreports mit Schwerpunkt auf den Bezirk Harburg vorzustellen. Besonderhei- ten des Bezirks und Ressourcen wie Handlungsbedarf sollen aufgezeigt werden sowie die Vorstellung des Pilotprojektes, lauten die Forderun- gen des Antrages.
Grunderwerbsteuer?
■ (mk) Hamburg. Der Wirt- schaftsrat Hamburg lehnt die vom Hamburger Senat geplante Erhö- hung der Grunderwerbsteuer ab. Robert Heinemann, Vorsitzender der Landesfachkommission Im- mobilienwirtschaft: „Die Erhöhung der Grunderwerbsteuer ist unnö- tig und kontraproduktiv. Unnötig, weil sich das Aufkommen aus der Grunderwerbsteuer bereits ver- doppelt hat. Und kontraproduktiv, weil es die Bildung von Wohnei- gentum weiter erschwert und den Wohnungsneubau verteuert. Die geplante Reduzierung für den Erst- erwerb junger Familien ist nur ein unzureichendes Trostpflaster.“ Der Landesvorsitzende Thies Goldberg hierzu: So wird die politische Ziel- setzung des Senats zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums konter- kariert und ist damit nach den ei- genen Maßstäben der rot-grünen Koalition unsozial.“
Das große Team der elbzwerge Kita im Harburger Binnenhafen freut
sich auf die Kids.
darüber, wo Lebensmittel eigentlich herkommen ‒ eben nicht einfach aus dem Supermarkt“, erklärt Mikolajetz. Natürlich findet sich der Gedanke der Nachhaltigkeit auch in der Ver- pflegung in der Kita wieder Sprache, sich ausdrücken können, ist wichtig für den weiteren Lebensweg der Kids ‒ das wissen die Erzieherin-
Foto: ein
nen und Erzieher bei den elbzwer- gen. Deshalb wird die Sprachförde- rung spielerisch in den Kita-Alltag integriert und durch eine eigene Sprachfachkraft im Haus unterstützt. „Sprachförderung durch Sprach- kraft“ lautet das Motto.
Auch Eltern bekommen Hilfe. „Wir haben jede Woche einen Stand von
Welche Folgen hat die Festlegung der Waldfrieden-Siedlung als „Ruhe-
Insel“?
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